Wer bei der Veranlagung auf Unternehmen oder Fonds setzt, die sich den Nachhaltigkeitskriterien der Vereinten Nationen verpflichten, der investiert mit gutem Gewissen und ebensolchen Gewinnaussichten.

Die Klimakrise ist das größte Problem unserer Zeit – auch wenn der vom Menschen verursachte Klimawandel im vergangenen Jahr aufgrund der Corona-Krise etwas in den Hintergrund gerückt ist. Regierungen alleine werden das Problem nicht lösen können. Es liegt an allen, umzudenken und entsprechend zu handeln. Das gilt auch bei der Geldanlage. Wer in die richtigen Unternehmen oder Fonds investiert, der hat nicht nur die Chancen auf gute Renditen, sondern kann auch gleichzeitig etwas Gutes für die Umwelt und die Allgemeinheit tun.

Die Phase 3 der Investors Challenge #IC21 widmet sich daher gänzlich dem Thema der nachhaltigen, umweltbewussten, sozialen und verantwortungsvollen Geldanlage. Die Basis dafür bilden die 17 von den Vereinten Nationen definierten Nachhaltigkeitsziele, die Sustainable Development Goals (SDGs), die in der 2015 verabschiedeten Agenda 2030 der Vereinten Nationen formuliert wurden (siehe Abbildung).

Die Ziele richten sich an alle Regierungen weltweit, aber auch an die Zivilgesellschaft, die Wirtschaft und Wissenschaft und sollen ihnen als Wegweiser für ihr Handeln dienen, um der Menschheit dauerhaft ein menschenwürdiges Leben auf der Erde zu ermöglichen und die natürlichen Grundlagen dafür zu bewahren.

Seit 2015 hat sich eine immer schneller wachsende Zahl von Unternehmen den SDGs der Vereinten Nationen verpflichtet. Am Finanzsektor hat sich dafür die Bezeichnung „ESG“ etabliert. Dabei zielt ESG nicht nur auf die Klimakrise ab: Auch andere wichtige soziale Fragen wie Ungleichbehandlung, Diversität oder soziale Gerechtigkeit werden bei nachhaltigen Investitionsentscheidungen berücksichtigt.

Und nachhaltige Anlagen erwirtschaften ebenso positive Renditen wie herkömmliche Wertpapier-Investments. Während der Corona-Krise hat sich sogar gezeigt, dass ESG-Investments deutlich krisenfester waren als andere Investments. Was bedeutet, dass sich Anleger nicht mehr zwischen finanziellen und moralischen Zielen entscheiden müssen. Eine Zukunftsvorsorge, die in die Zukunft und für die Zukunft investiert, ist möglich.

In weniger als 20 Jahren hat sich die ESG-Bewegung aus der von den Vereinten Nationen ins Leben gerufenen Initiative zur sozialen Verantwortung von Unternehmen zu einem globalen Phänomen entwickelt. In den letzten Jahren hat das nachhaltige Investieren einen immer größeren Anteil am Investmentmarkt gewonnen. Im Jahr 2020 überstiegen die Zuflüsse in nachhaltige US-Fonds bereits die Marke von 51 Milliarden US-Dollar. 2019 waren es dagegen erst 17,67 Milliarden Dollar. Weltweit hielten nachhaltige Fonds Ende 2020 ein Vermögen von 1,65 Billionen US-Dollar.


Die Definition von ESG

Das Akronym steht für „Environmental, Social, Governance“. ESG beinhaltet die Bewertung der Praktiken eines Unternehmens im Hinblick auf Umwelt, Soziales und verantwortungsvolle Unternehmensführung. Für ihr daraus erstelltes ESG-Rating werden die Unternehmen nach einer Reihe von definierten Kriterien geprüft. Einen branchenweiten gemeinsamen Standard dafür gibt es allerdings noch nicht. Jede Ratingagentur verwendet ihre eigenen Metriken, um den Grad der ESG-Compliance zu messen.

Environmental. Umweltaspekte können zum Beispiel den CO2-Fußabdruck eines Unternehmens, den Energieverbrauch und das Abfall-Management umfassen. Sie können aber auch die Einhaltung von Umweltvorschriften durch das Unternehmen berücksichtigen.

Social. Die soziale Komponente konzentriert sich auf Fragen, die mit der Unternehmenskultur und der Beziehung des Unternehmens zu seinen Mitarbeitern, Lieferanten und Kunden zusammenhängen. Die Liste der Kriterien kann unter anderem Diversität, Arbeitsplatzstandards und Datenschutz umfassen.

Governance. Aktionärsrechte, Vergütung von Führungskräften und Mitarbeitern, aber auch Bestechung und Korruption sind nur einige der Punkte, die unter dem Punkt „Governance“ bewertet werden. Im Rahmen ihrer ESG-Reportings müssen Unternehmen auch belegen, dass sie die Standards von Agenturen wie dem Sustainability Accounting Standards Board, der Global Reporting Initiative und der Task Force on Climate-related Financial Disclosures erfüllen. Auch Rating-Agenturen und Aktionären müssen Daten zur Verfügung gestellt werden.

BERNARD ARNAULT, Hauptaktionär des Luxusgüterkonzerns LVMH (li) und JEFF BEZOS, Gründer von Amazon. © Getty Images

Die Experten der INVESTORS CHALLENGE erklären die Vor- und Nachteile von Value- oder Growth-Aktien. Und warum die Buy-and-Hold-Stratregie langfristig höhere Renditen bringt.

Bernard Arnault ist laut “ Forbes“ der reichste Mann der Welt. Das Vermögen des Mehrheitseigentümers des Luxusgüterkonzerns LVMH (Moet Hennessy Louis Vuitton) wird auf 198 Milliarden US-Dollar geschätzt. Amazon-Gründer Jeff Bezos rangiert mit 192 Milliarden auf Platz zwei.

Die Männer und ihre Unternehmen stehen für zwei grundverschiedene Aktien und Investmentstrategien. LVMH (FR0000121014) ist ein klassischer Value-Wert. Amazon (US0231351067) hingegen eine typische Growth-Aktie. Bei Growth-Titeln stehen die künftigen Wachstumschancen im Mittelpunkt. Bei Value-Werten interessiert Anleger hingegen primär die Substanz des Unternehmens und wie sich der Aktienkurs zum Gesamtwert des Unternehmens verhält. Die Kurse von Value-Aktien entwickeln sich meist langsam, aber stetig. Jene von Growth-Titeln unterliegen oft heftigen Schwankungen.

Value und Growth

Einer der berühmtesten Value-Investoren ist Warren Buffett. Mit seinem Beteiligungsunternehmen Berkshire Hathaway (US0846707026) wurden er – und seine Aktionäre – reich. Zu seinen wesentlichsten Aktien zählen Coca-Cola (US1912161007), Kraft Foods (US5007541064), Johnson & Johnson (US4781601046), General Motors (US37045V1008) oder American Express (US0258161092). Buffett hat aber 2016 mit Apple (US0378331005) erstmals auch groß in eine Wachstumsaktie investiert. Heute zählt Apple zu den erfolgreichsten Beteiligungen in Buffetts Portfolio.

Auch Stefan Walde, Leiter des Asset Managements bei der Hypo Tirol Bank, rät zu einem Mix: „Eine Mischung aus Wachstums- und Value-Aktien bietet sich für ein gut diversifiziertes Portfolio an. Zum einen sind Aktien mit einer starken Wachstumsdynamik berücksichtigt und zum anderen Titel, die solide Gewinne und hohe Ausschüttungen bieten. Dazu ist es notwendig, Aktien aus verschiedenen Sektoren zu mischen.“

Und wie findet man diese Aktien? Hypo Tirol Bank-Aktienexperte Walde rät: „Für langfristige Anlagestrategien eignen sich Blue-Chip-Werte mit soliden Geschäftsmodellen.“ Um aber die unterbewerteten „versteckten Perlen“ zu finden, muss man jedes Unternehmen im Detail analysieren, um überprüfen zu können, ob es nicht zu Recht unterbewertet ist. David Striegl, Leiter des Aktienfondsmanagements bei Kepler, warnt daher: „Eine große Gefahr des Value-Investings sind sogenannte Value-Fallen. Das sind Unternehmen, die bei den gängigen Value-Kennzahlen wie Kurs-Gewinn-Verhältnis oder Kurs-Buchwert-Verhältnis günstig erscheinen, operativ allerdings auf raue See zusteuern oder gar in die Insolvenz schlittern.“

Buy and Hold

Oft sind Börseneinsteiger vom Traden so fasziniert, dass sie schnelle Gewinne sofort realisieren und bei Verlusten Aktien rasch wieder verkaufen. Dabei führt die sogenannte Buy-and-Hold-Strategie langfristig viel eher zu einem Anlageerfolg. Kern dieser Strategie ist es, Aktien gut überlegt auszuwählen, über viele Jahre von ihrer nachhaltigen Wertentwicklung zu profitieren und langfristig eine Rendite zu erzielen.

Manfred Nosek, Leiter des Onlinebrokers bankdirekt.at der RLB OÖ, erklärt: „Abgesehen von weniger Stress profitieren Anleger dabei auch von geringeren Nebengeräuschen, indem sie Transaktionsgebühren vermeiden, die sonst die Rendite schmälern würden. Wer ständig Aktien und Fonds kauft und wieder verkauft, läuft den Gewinnen oft hinterher, ohne selbst welche zu erzielen. Je kurzfristiger ein Investment ist, desto stärker fallen Kursschwankungen ins Gewicht.“ Oder, wie es Hypo Tirol Bank-Experte Walde auf den Punkt bringt: „Hin und her macht die Taschen leer.“


Take Aways

  • BEI VALUE-AKTIEN stehen der Substanzwert des Unternehmens (Gebäude, Maschinen, Patente) sowie künftige Gewinne im Fokus.
  • KENNZAHLEN zur Bewertung von Value-Aktien sind das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) und das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV). Sie setzen Gewinn und Buchwert in ein Verhältnis zum Aktienkurs.
  • BEI GROWTH-AKTIEN stehen Umsatz- und Marktanteilswachstum im Vordergrund.
  • KENNZAHLEN zur Bewertung sind ein überdurchschnittlich hohes Umsatz- und Marktanteilswachstum.
  • BEWERTUNG Während bei Value-Aktien KGV und KBV niedrig sein sollten, können diese Werte bei Growth-Aktien auch höher sein.
  • Für die BUY-AND-HOLD-STRATEGIE eignen sich am besten BLUE CHIPS mit zukunftsorientiertem Geschäftsmodell und hoher Marktkapitalisierung.
  • PORTFOLIOCHECKS sollen überprüfen, ob die ursprünglich nach diesen Kriterien ausgewählten Aktien diese auch noch erfüllen.
  • BEI EINEM CRASH sollte man nicht in Panik verkaufen. Er wird die Kurse nach unten ziehen, bei soliden Werten werden sie aber rasch wieder steigen.
  • DAS INVESTIERTE KAPITAL sollte über einen längeren Anlagehorizont nicht benötigt werden, da bei einem ungünstigen Verkaufszeitpunkt Verluste drohen.
  • UNTERNEHMEN, die ihre Dividenden regelmäßig steigern, eignen sich besonders für die Buy-and-Hold-Strategie.

JOHANNES HAID, Vorstand der Hypo Tirol Bank, über die Verantwortung und Bedeutung der Bank für die regionale Wirtschaft und für ihre Kunden.


TREND: Die letzten eineinhalb Jahre waren wirtschaftlich von der Pandemie, von Lockdowns, Stillstand und Kurzarbeit gezeichnet. Besonders im Tourismus, einem Bereich, in dem die Hypo Tirol Bank als Landesbank und Partner eine starke Position hat. Hat das etwas an der Rolle Ihrer Bank geändert?

JOHANNES HAID: Wir haben heute den gleichen Ansatz wie zuvor. Wir sind da, um unseren Kunden zur Seite zu stehen und sie zu beraten. In guten wie in schlechten Zeiten. Ob persönlich, per Telefon oder per Video. Die Pandemie hat das nur verstärkt. Da war es wichtig, als Partner vor Ort zu sein und den Kunden Unterstützung und Sicherheit zu geben. Regionalität hat stark an Bedeutung gewonnen. Wir sind nur regional in Tirol, Südtirol und in Wien vertreten, aber hier wissen die Menschen, wer wir sind. Es gibt Gebäude und Mitarbeiter, die man anfassen kann, die nicht weit weg sind. Das ist uns zugutegekommen.

Verstärkt hat sich auch der Trend zur nachhaltigen Geldanlage. Man denkt dabei auch an die Umwelt, an soziale und gesellschaftliche Aspekte.

Nachhaltigkeit ist für mich ein sehr breites Thema. Wir müssen unseren Planeten schützen und pflegen, und jeder ist im täglichen Verhalten und Konsum gefordert. Das trifft besonders auch die Banken. Wir müssen Vorbildwirkung zeigen, Dinge in Bewegung setzen und dabei den Bogen weit spannen, um einen positiven Beitrag zu leisten, und den Kunden zeigen, was alles möglich ist. Auch mit entsprechenden Produktangeboten. Die Veranlagung in nachhaltige Fonds ist für mich nur ein Aspekt im Feld der Nachhaltigkeit.

Am Girokonto oder am Sparbuch verliert Geld automatisch jeden Tag an Wert.

Johannes Haid, Vorstand Hypo Tirol Bank

Geldanlage generell ist seit Beginn der Coronakrise ein schwieriges Thema. Gleich zu Beginn gab es einen heftigen Crash. Seither haben sich die Märkte zwar erholt, sind aber sehr volatil. Wozu raten Sie in einer solchen Zeit?

Wir sagen seit Jahr und Tag, dass man den Aktienmarkt über viele Jahre betrachten und Ausdauer haben muss. Das Gefährlichste ist, wenn jemand mit einer für ihn hohen Summe einsteigt und eine Situation eintritt, in der sich die Kurse binnen einer Woche um 20, 30 Prozent nach unten bewegen. Dann gibt es immer Kunden, die aus Nervosität zum schlechtesten Zeitpunkt verkaufen und mit Verlusten aussteigen. Aber wir können stolz sagen, dass es uns durch unsere Beratungsleistungen auf breiter Ebene gelungen ist, zu beruhigen. Wenn man Luft und Geduld hat, stellt sich auch der positive Effekt ein. Am Girokonto oder am Sparbuch verliert Geld dagegen automatisch jeden Tag an Wert.

Welche Strategie empfehlen Sie nun bei der Geldanlage?

Es ist wichtig, zu diversifizieren, je nachdem, welche Mittel zur Verfügung stehen. Wohnen ist dabei ein Teil: Kann ich mir ein Eigenheim leisten oder vielleicht sogar etwas für eine Vermietung und so ein Standbein aufbauen? Daneben sollte man immer so liquide sein, dass man für einen Notfall gerüstet ist oder sich einen Wunsch erfüllen kann. Gold hat ebenfalls seinen Reiz, auch wenn der Preis mittlerweile recht hoch ist. Und dann kann man mit kleineren Beträgen über Fondssparen am Aktienmarkt teilnehmen oder mit mehr Mittel auch in Einzelaktien investieren. Es sollte aber immer so sein, dass man Verluste verkraften kann. Die Pandemie scheint dabei etwas bewegt zu haben. Die Menschen denken nach, wie sie über einen längeren Zeitraum für einen späteren Lebensabschnitt oder auch für die Kinder etwas aufbauen können – und das auch mit einem guten Gewissen.

ZUR PERSON. Johannes Haid, 57, stammt aus einer Tiroler Unternehmerfamilie. Er studierte Marketing und Informatik an der Universität Honolulu und hat eine sportliche Vergangenheit als Basketballer. Er ist seit 2006 bei der Hypo Tirol Bank, deren Vorstand er seit 2015 angehört.

Einer alten Börsenweisheit zufolge stehen Investoren nun wieder die besten Monate bevor, um Geld in Aktien anzulegen. Warum das so ist und wie Sie von Zyklen an der Börse profitieren können.

„Sell in May and go away. Come back on St. Leger Day“ So lautet ein alter Börsen-Spruch, den es in verschiedenen Varianten gibt. Einer anderen Diktion zufolge lautet der zweite Teil „But remember to come back in September.“

Wie auch immer – bei den St. Leger Stakes, von denen der St. Leger Day unter Börsianern seinen Namen hat, handelt es sich um ein jährlich Mitte September im britischen Doncaster ausgetragenen Pferderennen. Im Jahr 2021 findet das Rennen am 11. September statt. Und zu diesem Termin beginnt eben dem Spruch zufolge die für Anleger beste Zeit des Jahres, um in Aktien zu investieren. Aber stimmt das auch oder ist das bloß ein überholter Spruch, aus den 1950er Jahren, als es noch keinen elektronischen Handel an den Börsen gab und sich Broker ab Juni langsam in die Sommerferien verabschiedeten, um dann im September wieder an die Arbeit zu gehen.

Der Reality-Check zeigt, dass die mehrere Jahrzehnte alte Börsenweisheit auch im 21. Jahrhundert noch ihre Gültigkeit hat. Über die Sommermonate liegt das Handelsvolumen an den wichtigsten Börsen auch heutzutage noch deutlich hinter den übrigen Monaten des Jahres zurück. Und nachdem die Kurse an der Börse von Angebot Nachfrage bestimmt werden gehen die in dieser Zeit auch tendenziell zurück, um dann in den Herbstmonaten wieder deutlicher anzusteigen.

Kaufen, verkaufen und wieder kaufen

Langzeit-Analysen haben gezeigt, dass die Kurse in den Monaten Oktober, November und Dezember überdurchschnittlich stark steigen und in der Periode von Juni bis September zurückgehen. Wer also Aktien im Mai abstößt und im September wieder in das Depot holt, kann damit spekulieren, dadurch einen Wertgewinn zu erzielen.

Das auf Trading-Statistiken spezialisierte Portal tradistats.com hat diese Saisonalität genauer unter die Lupe genommen und für die deutschen Aktienindizes DAX und MDAX im Zeitraum von 1998 bis 2018 untersucht. Dabei zeigte sich nicht nur, dass Anleger in einen DAX-ETF mit der Buy-and-Hold-Strategie über die zwei Jahrzehnte ein Plus von 111 Prozent erzielen hätten können, Anleger in den MDAX im gleichen Zeitraum sogar ein Plus von 448 Prozent.

Der saisonale Effekt

Optimieren ließ sich diese Strategie durch mit der „Sell in May“ Empfehlung. Wurde die Position am ersten Handelstag im Mai geschlossen und am ersten Handelstag wieder investiert, dann ergab sich im MDAX ein rechnerisches Plus von 490 Prozent.

Noch besser wäre es allerdings gewesen, das Kapital jeweils am ersten Handelstag des Junis zu entnehmen und am ersten Handelstag im Oktober wieder zu investieren. Unter dem Strich ergab sich dabei im MDAX nach 20 Jahren eine Gesamtperformance von 631 Prozent (siehe Tabelle). In den zwei Jahrzehnten konnten Investoren dabei in 17 der 20 Jahre Gewinne mitnehmen.

Quelle: tradistats.com

Die Value-Strategie und die Growth-Strategie gehören zu den klassischen Ansätzen von Investoren, um mit Aktien kräftige Renditen zu erwirtschaften. Wie die beiden Strategien funktionieren.

Großer Wert, kleiner Preis? Wenn Sie bei der Geldanlage überlegen, in Wertpapiere zu investieren, die unterbewertet und daher günstig sind, gleichzeitig aber ein großes Potenzial haben, dann sind Sie in bester Gesellschaft. Der berühmte Warren Buffet, der mit seinen Aktiengeschäften und dem Unternehmen Berkshire Hathaway zu einem der reichsten Männer der Welt wurde, hat zeit seines Lebens auf diese Taktik gesetzt und damit Milliarden verdient.

Der eigentliche Clou ist, dass man Unternehmen findet, deren wahrer Wert über dem aktuellen Börsenwert liegt – und die auch eine gute Position haben, um weiter zu wachsen. Genau in solche Akten investieren Value-Anleger dann auch – eben in der Erwartung, dass sich das entsprechende Unternehmen weiterhin vorteilhaft entwickelt und in der Folge auch der Kurs an der Börse steigt.

Für potenzielle Anleger bedeutet das, dass sie sich intensiv mit den jeweiligen Unternehmen beschäftigen müssen. Eine eingehende Recherche und die Analyse der jeweiligen Unternehmen sind erforderlich, um den Wert und das Potenzial der Unternehmen bestimmen zu können. Auch Geduld ist angesagt, denn mit einer rapiden Wertsteigerung ist nicht zu rechnen.

Die Growth-Strategie

Bei der Growth-Strategie haben Anleger dagegen weniger Einzelunternehmen sondern ganze Branchen im Blick.

Growth-Investoren setzen darauf, potenzielle Wachstumsmärkte der Zukunft wie etwa die Biotech-Branche auszumachen und suchen dann in den jeweiligen Märkten die Unternehmen mit der größten Wachstumsdynamik. Oft sind das die großen Player in den Boom-Märkten.

Im Gegensatz zu Value-Investoren, die ihre Investment-Entscheidungen auf der Basis von gut etablierten und in der Vergangenheit bewährten Geschäftsmodelle treffen schauen die Growth-Investoren daher in die Zukunft.

In der Vergangenheit konnten mit der Growth-Strategie noch höhere Gewinne erzielt werden als mit der Value-Strategie. Anleger sollten aber vorsichtig sein, denn auch das Risiko ist höher. Bleibt etwa das Wachstum eines Unternehmens unter den Erwartungen zurück, dann können hohe Kursverluste die Folge sein. Werden die Wachstumserwartungen nicht erfüllt, dann sollten Investoren die Papiere daher auch möglichst schnell wieder abstoßen.

Zeit und Geduld als Strategie: Mit der Buy-and-Hold-Strategie setzen Investoren nicht auf den schnellen Schnitt, sondern auf kontinuierlichen und langfristigen Wertzuwachs.

Die Aktienkurse immer im Blick, ständig am Handeln, Wertpapiere Kaufen und Verkaufen, Futures und Optionen sichern – dieses Image verbindet man oft mit den Tradern an der Börse.

Doch es geht auch anders. Langsam, stressfrei und entspannt, ohne die Entwicklung immer wieder zu beobachten. „Buy-and-Hold“ heißt die Strategie, deren Bezeichnung selbsterklärend ist. Und neben der entspannten Haltung profitieren Anleger schon auch von geringeren Nebengeräuschen, indem sie Transaktionsgebühren vermeiden, die sonst die Rendite schmälern würden. Außerdem: wer ständig Aktien und Fonds kauft und wieder verkauft, läuft den Gewinnen oft hinterher, ohne selbst welche zu erzielen. Je kurzfristiger ein Investment ist, desto stärker fallen Kursschwankungen ins Gewicht.

Prüfe, wer sich bindet…

Kern der Buy-and-Hold-Strategie ist es, Werte gut überlegt auszuwählen und sie dann über viele Jahre zu halten, dabei von der nachhaltigen Wertentwicklung zu profitieren und langfristig eine Rendite zu erzielen – ähnlich wie man es mit Immobilien machen würde. Der Einstiegszeitpunkt wird dabei angesichts einer konstanten Wertentwicklung und regelmäßiger Gewinne und Dividendenzahlungen mit den Jahren immer irrelevanter und man die Gewinne beim Ausstieg realisieren ohne sich an Tageskurse orientieren zu müssen.

Klarerweise gehört bei der Buy-and-Hold-Strategie umso mehr dazu, dass Unternehmen und Wertpapiere vor dem Kauf gründlich analysiert werden, das Geschäftsmodell und die börsenrelevanten Daten unter die Lupe genommen werden. Denn je günstiger eine Aktie beim Einstieg ist, desto größer ist auch ihr langfristiges Potenzial.

Hohe Dividenden als Belohnung

Den größten Vorteil hat die Strategie bei Dividendenaktien. Wachstumsstarke und nachhaltig orientierte Unternehmen teilen ihre Gewinne mit ihren Aktionären und schütten jährlich, manchmal auch mehrmals im Jahr, eine Dividende aus. Die ist bezogen auf den Einstiegskurs in den ersten Jahren meistens nicht sonderlich hoch und bewegen sich oft im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Viele Unternehmen steigern aber ihre Dividenden regelmäßig. Und bezogen auf den Einstiegskurs können mit der Buy-and-Hold-Strategie nach einigen Jahren oder Jahrzehnten auch Dividenden im zweistelligen Prozentbereich erzielt werden – Gewinne, die Spekulanten und kurzfristig orientierten Anleger entgehen.

Allerdings geht Strategie geht nur mit starken, etablierten Aktien nachhaltig orientierter und zukunftsfähig aufgestellter Unternehmen oder mit Fonds und ETFs auf, die auf große Indizes aufsetzen. Und: auch Buy-and-Hold-Investoren sollten ihre Portfolios regelmäßig beobachten, denn wenn es etwa in einem Unternehmen einschneidende Änderungen gibt – etwa in der Ausrichtung oder beim Management –, dann ist mitunter auch die Zeit gekommen, um die jeweiligen Aktien neu zu bewerten, Kasse zu machen und sie abzustoßen. Auch Profis wie Warren Buffett halten das so. Geduld ist dabei auf jeden Fall angebracht und mit schnellen, hohen Gewinnen sollte man auch nicht spekulieren.

Die Niedrigzinsen auf Sparguthaben sind wohl gekommen, um langfristig zu bleiben. Aktien bieten dagegen ein Top-Performancepotenzial. Wie man mit einer Fundamentalanalyse die richtigen Aktien finden und hohe Gewinne erzielen kann.

Um selbst ein erfolgreiches Depot mit Aktien zusammenstellen zu können, müssen sich potenzielle Anleger mit den wichtigsten Kennzahlen eines Unternehmens auseinandersetzen. Die Fundamentalanalyse ist die Grundlage für die Entscheidung, eine Aktie zu kaufen oder abzustoßen. Stefan Walde, Leiter Asset Management bei der Hypo Tirol Bank, rät: „Wichtig ist zunächst, sich einen Überblick über Geschäftsmodelle und Produkte zu verschaffen. Langfristig sollten Anleger nur in Unternehmen investieren, die sie verstehen, mit denen sie sich identifizieren können und für die es Wachstumschancen gibt.

Grundsätzlich werden für eine Fundamentalanalyse Werte aus zwei Bereichen herangezogen: direkte Kennzahlen aus dem Unternehmen und solche, mit denen sich die Aktie besser einordnen lässt.

Fundamentale Kennzahlen

Zu den wichtigsten Unternehmenszahlen zählen beispielsweise der Umsatz das operative Ergebnis (EBIT), derJahresüberschuss, aber auch die Verbindlichkeiten, das Eigenkapital oder die Eigenkapitalrendite (auf Englisch: ROE – Return on Equity). Hypo-Tirol-Experte Walde: „Sie zeigt die erwirtschaftete Rendite auf das Eigenkapital an. Also wie hoch die Verzinsung des eingesetzten Kapitals im Unternehmen ist. Wichtig ist auch der Verschuldungsgrad, das Verhältnis von Fremd- zu Eigenkapital in einem Unternehmen. Höheres Fremdkapital bedeutet im Krisenfall ein höheres Risiko für das Unternehmen und den Aktionär.“

Anleger sollten langfristig nur in Unternehmen mit Wachstumschancen investieren.

Stefan Walde, Hypo Tirol Bank Asset Management

Zu den bedeutendsten Kennzahlen einer Fundamentalanalyse, die die Aktie betreffen, zählen neben der Kursentwicklung das KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) oder das KUV (Kurs-Umsatz-Verhältnis). Letzteres wird oft bei jungen IT-Unternehmen herangezogen, die noch keinen Gewinn, aber ein starkes Umsatzwachstum aufweisen. Auch das KBV (Kurs-Buchwert-Verhältnis) kann zu Rate gezogen werden. Diese Kennzahl stellt den aktuellen Kurswert und den Buchwert, also den sogenannten Inneren Wert eines Unternehmens, ins Verhältnis und zeigt sehr gut eine Über- oder Unterbewertung an. Bei allen drei Kennzahlen gilt: je niedriger desto besser für die Aktie.

Informationsquellen

Solide Quellen für diese Kennzahlen sind nicht nur die Websites der Unternehmen, wo sie mitunter nicht so leicht zu finden sind, sondern auch die Informationsseiten guter Online-Broker. Manfred Nosek, Leiter des Invetors Chellenge Partners bankdirekt.at: „Wir bieten auf unserer Homepage alle konkreten Zahlen zu Fundamentalanalyse und auch viele Wissens-Artikel dazu.“

Für alle, die es noch genauer wissen wollen gibt es noch es auch kostenpflichtige Angebote, die Aktien screenen, wie etwa Traderfox, eine Software, die Tausende von Aktien auf Basis der Morningstar-Datenbank nach den vorher eingegebenen Kennzahlen durchsucht. Für Experten isr das interessant, denn so stoßen sie immer wieder auch auf neue Unternehmen, die noch weitgehend unbekannt sind, aber ein großes Potenzial haben. Alle anderen sollten sich aber dagegen besser an den erwähnten Rat von Hypo Tirol Asset Management Leiter Walde halten, nur in Unternehmen zu investieren, die sie auch kennen und mit deren Zielen und Strategien sie sich auch identifizieren können.

Ein kleines Börsen-Lexikon: Die wichtigsten Börsen-Begriffe, die Sie als angehender Investor kennen sollten.

Wer erst beginnt, sich für die Börse zu interessieren und überlegt, Geld in Wertpapiere zu investieren um für die Zukunft, die Kinder oder den Ruhestand vorzusorgen, sieht sich nicht selten einer ganzen Fülle von Fachbegriffen gegenüber, die mitunter auch ein wenig abschreckend sein können.

Es lohnt sich jedoch, sich damit auseinanderzusetzen, denn Wertpapiere sind in einer Zeit, in der es für Sparguthaben praktisch keine Zinsen gibt – und Sparbücher in der Regel sogar ein Verlustgeschäft sind – eine der wenigen Möglichkeiten, bei denen man auch mit einem geringen Kapitaleinsatz eine relevante Rendite erwarten kann. In der Folge sind die wichtigsten dieser Begriffe erklärt

Aktie
Eine Aktie ist ein Anteilsschein an einem Unternehmen. Wer eine Aktie kauft, wird Miteigentümer einer Aktiengesellschaft und partizipiert in der Folge am Erfolg – oder auch Misserfolg des Unternehmens.

Aktienindex
Ein Aktienindex setzt sich aus einer Vielzahl von Aktien zusammen und folgt deren Wertentwicklung. Der österreichische ATX (AT0000999982). beinhaltet etwa die 20 größten heimischen an der Wiener Börse notierten Unternehmen, die Werte werden nach dem Börsenwert der im Streubesitz befindlichen Aktien gewichtet. Der ATX gilt somit auch als eine Art „Fieberthermometer“ der Wiener Börse.

Aktienrückkauf
Nicht nur Anleger und Investoren, sondern auch Unternehmen können eigene Wertpapiere kaufen. Man spricht in dem Fall von einem Rückkauf. In der Regel steigt der Börsenkurs als Folge eines Rückkaufs, weil dadurch das Angebot an frei verfügbaren Aktien zurückgeht.

Aktiensplit
Wenn eine Aktie so stark an Wert gewinnt, dass sie zu sehr steigt und in der Folge für den Anleger zu teuer wird, führen Unternehmen gelegentlich einen Aktiensplit durch. Dabei wird zum Beispiel die Zahl der ausgegebenen Aktien etwa um den Faktor vier erhöht und der Wert der Einzelaktien gleichzeitig geviertelt. Damit wird das Vermögen bestehender Investoren nicht angetastet, frei im Handel verfügbare Wertpapiere werden jedoch günstiger.

Anleihen

Bei Anleihen, auch Schuldverschreibungen oder Rentenpapiere genannt, erhalten die Käufer über eine bestimmte Laufzeit einen festgelegten Zinssatz. Dieser richtet sich nach dem von den Notenbanken festgelegten Zinssatz und dem Risiko des Unternehmens oder auch des Staates, die Anleihen nicht zurückbezahlen zu können (bei Argentinien war das der Fall). Weil die Notenbanken Europas und der USA die Zinsen derzeit niedrig halten, bringen deren Staatsanleihen kaum Erträge.

Bewertung
Wer herausfinden will, ob eine Aktie günstig oder teuer ist, darf nicht alleine auf den Preis schauen. Dafür müssen Bewertungskennzahlen wie das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV), das Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) oder das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) herangezogen werden. Das KGV ist dabei die am meisten genutzte Maßzahl. Sie gibt an, wie oft der Gewinn eines Unternehmens im aktuellen Preis einer Aktie enthalten ist oder wie oft dieser errechnete Gewinn ausgeschüttet werden müsste, um den Kaufpreis zu refinanzieren. Damit lässt sich abschätzen, ob eine Aktie über- oder unterbewertet ist und wie teuer eine Aktie eines Unternehmens zum Beispiel auch im Vergleich zum Wettbewerb ist.

Broker
Ein Broker ist eine für den Handel an den Börsen zugelassene natürliche oder juristische Person – zum Beispiel auch ein Online-Broker wie bankdirekt.com. Der Wertpapierhandel wird über Broker abgewickelt, die Broker erhalten dafür eine Vermittlungsgebühr, auch Courtage genannt.

Dividende
Die Dividende ist der Anteil des Unternehmensgewinns, der an die Anteilsinhaber (Aktionäre) ausgeschüttet wird. Die Ausschüttung erfolgt in der Regel jährlich und wird im Rahmen der Hauptversammlung beschlossen.

Dividendenrendite

Dividendenrendite gibt für eine Aktie den prozentuellen Anteil dieser Ausschüttung am Preis – also am Kurs – der Aktie an. Aktien mit hoher Ausschüttung werden auch Dividenden-Titel genannt. Für Aktien der Österreichische Post AG beispielsweise erhält man eine Dividendenrendite von fast sechs Prozent. Auch die Aktie der Uniqa Versicherung bringt eine Dividendenrendite von knapp sechs Prozent, also deutlich mehr als jedes Sparbuch.

ETF (Exchange Traded Fund)
Diese speziellen Fonds werden nicht von Fondsgesellschaften verwaltet, sondern direkt an der Börse gehandelt und bilden exakt einen bestimmten Index – etwa den ATX ab. Das bedeutet, dass in einem ATX-Fonds dieselben 20 Werte enthalten sind wie im Aktienindex selbst, und das auch noch zu den gleichen Teilen. Die Wertentwicklung des Fonds ist somit identisch mit der des Index. In ETFs zu investieren ist somit transparenter und zugleich auch günstiger als in Fonds zu investieren, weil die Fondsmanangement-Gebühren deutlich geringer sind.

Fonds
Ein Wertpapierfonds ist ein von einer Fondsgesellschaft generiertes Produkt, in dem ausgewählte Wertpapiere aufgenommen werden. Wertpapierfonds werden von Fondsmanagern aktiv gemanagt. Bei Investmentfonds kaufen Anlageexperten ein breit zusammengesetztes Portfolio von verschiedenen Aktien oder auch Anleihen. Je nach Risikobereitschaft gibt es reine Aktienfonds, Mischfonds mit unterschiedlicher Höhe des Aktien-und Rentenanteils und reine Anleihefonds. Fonds können genauso wie Aktien über Onlinebroker an der Börse gekauft werden.

Hauptversammlung
Die Hauptversammlung ist das jährliche Treffen der Aktionäre eines Unternehmens. Im Zuge dieser Versammlung werden die Aktionäre über den aktuellen Zustand des Unternehmens informiert, ebenfalls wird über wichtige Beschlüsse abgestimmt. Bei einer Stammaktie hat man Stimmrechte, mit denen man an der Hauptversammlung teilnehmen kann und zu bestimmten Themen wie beispielsweise die Entlastung des Vorstands abstimmen kann. Vorzugsaktien besitzen kein Stimmrecht, dafür erhalten ihre Besitzer in der Regel eine höhere Dividende.

IPO
Unter IPO oder Initial Public Offering versteht man den Börsengang eines Unternehmens. Es wird basierend auf die zuvor erfolgte Unternehmensbewertung ein Ausgabepreis für die Aktie festgesetzt, an dem die Aktie zu dem Stichtag erstmals in den Handel geht.

Kapitalerhöhung
Im Zuge einer Kapitalerhöhung holen sich Unternehmen frisches Geld von der Börse, indem sie zusätzliche Aktien (Unternehmensanteile) in den Handel bringen, die bisher vom Unternehmen selbst gehalten wurden.

Leerverkauf
Bei einem Leerverkauf wird eine Aktie verkauft, die der Verkäufer noch gar nicht besitzt. Diese aus dem Warenterminhandel stammende Methode des Aktienhandels wird dann genutzt, wenn ein Verkäufer mit fallenden Kursen rechnet. Kann er die Aktie zum tatsächlichen Stichtag dann günstiger einkaufen, dann macht er dabei einen Gewinn.

Limit-Order
Eine Limit-Order ist ein Auftrag zum Kauf eines Wertpapiers zu einem bestimmten Preis. Wir der Preis binnen des definierten Zeitraums erreicht, kommt das Geschäft zustande, andernfalls nicht. Bei einer Market-Order wird der Auftrag zum Kauf einer Aktie hingegen zum nächstmöglichen Zeitpunkt und zum aktuell günstigsten Preis durchgeführt.

Marktkapitalisierung
Auch Börsenwert genannt, ist das Produkt aus der Zahl der ausgegebenen Aktien und dem Aktienkurs.

Stop-Loss-Order
Eine Stop-Loss-Order ist ein Instrument zur Vermeidung von hohen Verlusten an der Börse. Wenn eine Aktie unter einen vorher bestimmten Wert fällt, dann automatisch der Verkauf angestoßen.

Verwaltungsgebühr
Das ist jene Gebühr, die von Fondsgesellschaften jährlich für das aktive Portfoliomanagement verrechnen. Bei aktiv gemanagten Fonds bewegt sich diese Gebühr zwischen 1,0 und 2,0 Prozent. Bei ETFs fällt nur rund ein Zehntel der Gebühren an.

Zyklische Aktien

Eine Unterscheidungsart für Aktien ist die nach zyklischen und nicht zyklischen Werten. Zyklische Aktien werden auch Wachstumstitel genannt, weil sie direkt vom Wirtschaftswachstum profitieren. Klassische Beispiele dafür sind die Aktien von FacebookAlphabet (Google) oder Amazon. Ihre Kurse steigen besonders bei starkem Wirtschaftswachstum. Das Gegenteil sind nicht zyklische oder defensive Werte. Diese Aktien können auch bei schwachem Wirtschaftswachstum steigen. Beispiele dafür sind der Nahrungsmittelkonzern Nestlé, der Konsumgütergigant Procter & Gamble oder auch Pharma-Titel wie Roche.

Was Analysen, Prognosen und Bewertungen von Aktienkursen berücksichtigen, wie sie zustande kommen und was sie aussagen.

Praktisch seit an Börsen mit Aktien gehandelt wird gibt es auch Versuche, die zukünftige Entwicklung der Wertpapiere zu prognostizieren und zu berechnen und Banken beschäftigen hochbezahlte Analysten, die Bilanzen und Geschäftsberichte von Unternehmen untersuchen, die allgemeine Branchen- und Marktlage evaluieren und schließlich Kursziele und Empfehlungen für einzelne Aktien abgeben. Grundsätzlich gibt es dabei ein dreistufiges Empfehlungssystem: „Buy“, also kaufen; „Hold“, also halten und „Sell“, also verkaufen.

Faktoren der Analyse

Analysten berücksichtigen bei ihrem Scorings verschiedene Einzelfaktoren, bei Raiffeisen Research sind das etwa Bewertung (Value), Momentum (Momentum), Qualität (Quality) sowie Wachstum (Growth).

Typische Faktoren, die bei der Bewertung Berücksichtigung finden sind das Kurs/Gewinn-Verhältnis, das Preis/ Buchwert-Verhältnis, das Preis/Cashflow-Verhältnis oder die Dividendenrendite; also die Dividende pro Aktie geteilt durch den Preis pro Aktie.

Großes Gewicht hat dabei das (Kurs-Gewinn-Verhältnis KGV). Das gibt an, wie oft der Gewinn pro Aktie im Preis der Aktie enthalten ist oder wie oft dieser errechnete Gewinn ausgeschüttet werden müsste, um den aktuellen Kaufpreis zu refinanzieren. Je niedriger diese Maßzahl ist als desto günstiger gilt eine Aktie. Wobei die Analysten aber etwa bei der Evaluierung des Kurs/Gewinn-Verhältnis auch den Mittelwert des in den letzten fünf Jahren geschätzten Gewinns in Relation setzen, um Ausschläge, die sich aus der konjunkturellen Dynamik ergeben zu glätten.

Der Faktor Momentum geht auf die Ökonomen Narasimhan Jegadeesh und Sheridan Titman zurück, die 1993 anhand des US-Aktienmarkts feststellten, dass die jüngsten Gewinner die jüngsten Verlierer übertreffen (http://www.business.unr.edu/faculty/liuc/files/BADM742/Jegadeesh_Titman_1993.pdf).

Bei der Qualität wird schließlich typischerweise berücksichtigt, ob ein Mehrwert für Aktieninhaber (Shareholder) erzielt werden kann und ob es dem Management gelingt Kapital effizient einzusetzen.

Bewertung der Analyse

Wie ist es nun zu bewerten, wenn Analysten Kursziele abgeben oder Empfehlungen zum Kauf oder Verkauf bestimmter Wertpapiere abgeben?

Der Realitäts-Check zeigt, dass Einschätzungen der Analysten – so sorgfältig und fundiert sie auch erarbeitet wurden – in der Folge oft deutlich von der weiteren Entwicklung der Wertpapiere abweichen. Denn – wie im Artikel „Bullen und Bären: Wie Aktienkurse entstehen“ erklärt – , hängt die Entwicklung von Aktienkursen eben von der Nachfrage nach einer Aktie und dem entsprechenden Angebot ab. Und diese beiden Faktoren können wiederum von der tatsächlichen Performance eines Unternehmens völlig losgelöst sein. Auch kurzfristige Ereignisse, die der Entwicklung einer Aktie einen Dämpfer verpassen lassen sich beim besten Willen nicht vorhersehen.

Längerfristig denkenden Investoren, die weniger an schnellen Gewinnen, sondern an einem langfristigen Vermögensaufbau mit einem soliden Ertrag interessiert sind, geben die Analysen und Prognosen jedoch wertvolle Anhaltspunkte, um die weitere Entwicklung von Wertpapieren einschätzen zu können. Und schließlich sollten Investoren ohnehin immer die alte Börsenweisheit befolgen, niemals alle Eier in einen Korb zu legen und ihr Aktienportfolio breit zu diversifizieren, um Kursschwankungen nach Möglichkeit ausgleichen zu können.

Kaufen, halten oder doch lieber verkaufen? Wer in Aktien oder andere Wertpapiere investiert und die Entwicklung der Kurse beobachtet steht laufend vor dieser Frage, denn an den Börsen sind die Aktienpreise ständig in Bewegung. Doch wie werden die Preise ermittelt?

Bei der Preisbestimmung von Aktien der an der Börse gelisteten Unternehmen gilt grundsätzlich das Prinzip von Angebot und Nachfrage. Die zentrale Rolle nimmt dabei das Orderbuch des elektronischen Handelssystems – in Wien und in Frankfurt ist das etwa Xetra – ein, in dem alle Kauf- und Verkaufsangebote für die Wertpapiere vermerkt sind.

Jemand, der Interesse hat, Aktien zu erwerben kann Dafür einen Auftrag deponieren und dabei Volumen – also die Stückzahl der Aktien, die gekauft werden sollen – und ein entsprechendes Limit dafür festzulegen. Eine solche Order wird Limit-Order genannt.

Beispiel:

Der Kurs der Telekom Austria Aktie (ISIN AT0000720008) liegt etwa bei 7,54 Euro. Ein Kaufinteressent kann nun eine Order abgeben, etwa „100 Aktien der Telekom Austria AG zum Preis von 7,40 Euro“. Jemand, der Aktien verkaufen will, kann dafür ebenfalls einen Preis festlegen, etwa „200 Aktien der Telekom Austria zum Preis von 7,65 Euro“.

Beide Aufträge – die Kauforder und die Verkaufsorder – werden im Orderbuch festgehalten. Da die Preisvorstellungen in dem genannten Beispiel nicht zusammenpassen wird der Handel zunächst nicht durchgeführt. Bietet nun aber ein weiterer Kaufinteressent 7,65 Euro für die 200 Wertpapiere der Telekom Austria, so wird der Handel vollzogen, die Aktien wechseln den Besitzer und der Kurs der Aktie steigt auf 7,65 Euro.

Market Order und bester Preis

Bei einer Market Order wird hingegen für einen Kauf- oder Verkaufsauftrag kein Limit festgesetzt. Der Aktienkauf oder Verkauf wird so schnell als möglich zum bestmöglichen Preis durchgeführt. Eine Market Order wird dabei immer gegen die für den Auftraggeber günstigste Option im Orderbuch durchgeführt.

Im Endeffekt entsteht die Preisbildung an der Börse also immer durch Limit Orders und ist nicht explizit abhängig von der Leistung der Unternehmen. Die Börsen als Vermittler von Unternehmensanteilen – die Aktien im Grunde darstellen – vermitteln lediglich die Gebote, notieren und verrechnen, bilden den Preis und stellen den reibungslosen Handel sicher. Die Leistung eines Unternehmens ist für die Preisbildung nur insofern relevant, als dass eine hohe Reputation, eine besondere Innovationskraft oder eine Vorreitersolle in einer Branche das Interesse der Anleger schürt und somit die Nachfrage – und damit auch den Preis einer Aktie treibt. In die entgegengesetzte Richtung funktioniert das natürlich ebenso.

Bullen und Bären

Bullen und Bären stehen dabei symbolisch für Investoren, die mit ihren unterschiedlichen Erwartungen den Markt prägen.

Der Bulle ist der Optimist und rechnet mit steigenden Kursen. Von einem Bullenmarkt spricht man demnach auch, wenn die Kurse an den Börsen über einen längeren Zeitraum steigen, was grundsätzlich in Zeiten eines Wirtschaftsaufschwungs oder einer Hochkonjunktur der Fall ist.

Der Bär rechnet hingegen mit fallenden Kursen. Auch damit kann man an einer Börse Geld verdienen, und zwar etwa mit einer Verkaufsoption oder einem Leerverkauf, bei dem Verkäufer Aktien noch gar nicht besitzen, aber bereits zu einem bestimmten Termin zu einem festgesetzten Preis zum Verkauf anbieten. Von einem Bärenmarkt spricht man, wenn die Kurse an der Börse über einen längeren Zeitraum fallen.

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Ring frei für die Investors Challenge #IC21: stelle dein Börsenwissen unter Beweis und gewinne mit dem trend, der Hypo Tirol Bank und der Bank Direkt eine Vespa Elettrica oder andere wertvolle Preise.

Du willst nicht nur Geld sparen, sondern auch vermehren und damit für die Zukunft vorsorgen und ein Vermögen aufbauen? Dann bist du richtig bei der Investors Challenge #IC21, dem großen Börsenspiel des trend. Mitmachen lohnt sich auf jeden Fall – egal ob du bereits ein Börsenprofi bist oder die ersten Schritte auf das Börsenparkett setzen und dabei kein Risiko eingehen willst. Bei der Investors Challenge #IC21 kannst du nur gewinnen, mit deinem Wissen Punkte sammeln und dich damit für die Verlosung wertvoller Preise qualifizieren. 

„Um auf dem Börsenparkett erfolgreich agieren zu können, braucht es gute Beratung und ein fundiertes Wissen. Zur Vorbereitung auf den ersten Auftritt sind Börsenspiele eine hervorragende Möglichkeit. Aber auch für erfahrene Anleger bieten sie die interessante Chance, im Trockentraining verschiedene Investmentstrategien zu testen und so das Fachwissen zu erweitern“, sagt Manfred Nosek, Leiter des Online-Brokers Bank Direkt, die auch heuer wieder als Partner die Investors Challenge begleitet und unterstützt. 

Aktien statt Sparbuch

Auch der zweite Bankenpartner, die Hypo Tirol Bank, ist nun bereits zum dritten Mal in Folge bei der Investors Challenge dabei. Für Hypo Tirol Bank Vorstand Hannes Haid ein eindeutiges Commitment und angesichts der Niedrigzinsen auch eine eindeutige Empfehlung, sich mit Aktienmärkten zu beschäftigen. „Die Zeit, als man Geld auf ein Sparbuch legen und eine Rendite erwarten konnte ist vorüber. Wer eine Rendite erwirtschaften und Vermögen aufbauen möchte, der kommt an Aktien nicht mehr vorbei“, betont Haid. Allerdings sind Aktien-Investments auch immer mit einem gewissen Risiko verbunden. „Bei der Anlageentscheidung muss – wie bei allen Investments – zwischen Rendite und Risiko die richtige Balance gefunden werden“, sagt Bank Direkt Leiter Nosek. Es gelten die Regeln der Märkte. Aus diesem Grund sollten Anleger auf eine Streuung ihres Kapitals setzen, um ausgewogen zu investieren und gleichzeitig die Chance auf attraktive Renditen zu nutzen. 

Und genau da setzt die Investors Challenge #IC20 an, die als große Kampagne für Finanz- und Börsenwissen angelegt ist. In drei jeweils zwei Monate dauernden Spielphasen können die Teilnehmer mit dem trend und den Experten der Bank Direkt und der Hypo Tirol Bank erlernen, wie Börsen und Aktienmärkte funktionieren, wie sie mit Aktien handeln uns wie sie ihr Geld dabei auch nachhaltig investieren können – sowohl im Sinne eines langfristigen Vermögensaufbaus als auch im ökologischen Sinn.

Investieren lernen

In Aktien und Wertpapiere zu investieren ist nicht nur dann sinnvoll, wenn man bereits ein Vermögen hat und einen Teil davon als Risikokapital in Wertpapiere investieren will, um damit eine Rendite zu erwirtschaften. Auch mit kleinen monatlichen Beträgen lohnt es sich, in Wertpapiere zu investieren und ein Vermögen aufzubauen – ob für die Kinder, als Zusatzpension oder um die eigene finanzielle Unabhängigkeit abzusichern. 

Die erste Phase der Investors Challenge #IC21 von Juni bis Juli dreht sich daher um die Grundlagen des Aktien- und Börsenwelt, um den langfristigen Vermögensaufbau, die Risikoeinschätzung und die Risikovermeidung. Woche für Woche werden neue Artikel veröffentlicht, die es den Teilnehmern ermöglichen, die Challenge-Quiz-Fragen zu beantworten, Punkte zu sammeln und sich so für die Verlosung wertvoller Sachpreise und den zweiten Level zu qualifizieren.

Die zweite Phase von August bis September widmet sich dem Investieren und dem Handeln mit Aktien und die dritte Phase dem nachhaltigen Investieren gemäß der Nachhaltigkeitskriterien der UNO. In beiden Spielphasen gilt es wieder Punkte zu sammeln und die Quiz-Fragen richtig zu beantworten, um an der großen Schlussverlosung teilnehmen zu können.

Zu gewinnen gibt es:

  • VESPA ELETTRICA: Stilvoll, schick, leise und 0 Emissionen. Leistungsstark und kraftvoll überzeugt der Hightech-Elektromotor in der City.
  • Plug-in Solarmodul Lightmate G: Die PLUG-IN Photovoltaik-Anlage zum Einstecken in die Steckdose eignet sich perfekt für jeden Solarpionier.
  • Solarrucksack EXPLORER+: Der vielseitige, funktionale Rucksack ist, mit unzähligen praktischen Fächern, das Chamäleon unter den Solarrucksäcken.
  • Genusspaket von markta: Ein herzhaftes Frühstückspaket sowie ein Gutschein für markta, Österreichs erstem digitalen Bauernmarkt.

Die gesammelten Punkte gelten bei der Schlussverlosung um die Preise als Lose: je mehr Punkte während der Investors Challenge #IC21 gesammelt werden konnten, desto größer ist die Chance auf den Hauptgewinn. 

Mache mit, registriere dich noch heute unter investors-challenge.at für die Investors Challenge #IC21 und sichere dir gleich deine ersten Punkte!

Wer sich beizeiten um seine Finanzen kümmert, sichert sich damit gleich mehrfach ab: Man kann einen finanziellen Engpass überbrücken, eine größere Ausgabe aus eigener Kraft stemmen und für den Ruhestand vorsorgen. Wertpapiere sollten dabei eine tragende Rolle spielen

Geld anlegen und vermehren, aber wie? Vor dieser Frage stehen diejenigen mit knappen Budgets ebenso wie diejenigen, die vielleicht durch ein Erbe oder andere Umstände zu einem kleinen Vermögen gekommen sind. In jedem Fall lohnt es sich, strategisch und überlegt vorzugehen, denn wer seine Finanzen zeitgerecht in die Hand nimmt und regelt, der kann sich für die Zukunft absichern, Risiko vermeiden und dabei auch noch Gebühren und Nebenkosten sparen.

Stefan Walde, Leiter des Asset Management der Hypo Tirol Bank, dämpft aber die Erwartungen. „Das aktuelle Umfeld mit negativen Einlagezinsen der europäischen Zentralbank bietet Anlegern praktisch keine Möglichkeit mehr risikolos zu veranlagen und trotzdem eine positive Realverzinsung zu erreichen“, sagt er. Es gilt daher, ein ideales Verhältnis zwischen Risiko und Rendite zu finden. Walde: „Wertpapiere und hier insbesondere Fonds bieten die Möglichkeit, einfach in ertragreiche Anlagen zu investieren. Je nach persönlicher Risikoneigung kann in ein passendes Produkt mit einer entsprechenden Aktienquote investiert werden. Ein weiterer Vorteil von Fonds ist, dass kleine Stückelungen gekauft werden können und damit sehr einfach angespart werden kann.“ 

Die weltweiten Aktienkurse sind zwar seit dem Knick zu Beginn der Corona Pandemie schon wieder deutlich angestiegen, aber auch die Gewinne der Unternehmen haben sich wieder verbessert. „Die Bewertungen sind damit zwar nicht mehr so günstig wie zu Beginn der Pandemie, aber Aktien bieten immer noch interessante Renditemöglichkeiten gerade im Vergleich zur mageren Rendite bei Anleihen oder am Sparbuch“, sagt Walde und betont: „zu beachten ist, dass Kursschwankungen jederzeit möglich sind.“

Nachfolgend findest du die wichtigsten Ratschläge für den individuellen Vermögensaufbau.


1. Kassensturz und absichern

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Egal ob du bereits Geld zur Anlage zur Verfügung hast oder es vom laufenden Verdienst abzweigen musst – am Anfang einer Anlagestrategie sollte immer ein Kassensturz stehen, bei dem du unter anderem die folgenden Punkte überlegen solltest:

  • Wie viel Geld steht dir monatlich zur Verfügung?
  • Welcher Anteil entfällt auf Fixkosten wie Miete, Strom- und Heizkosten, Kredite, Abonnements etc?
  • Welche Summe benötigst du für laufende Ausgaben wie Lebensmittel, Körperpflege oder notwendige Kleidung?
  • In welcher Höhe fallen in etwa zusätzliche kurzfristige Anschaffungen oder Ausgaben (etwa monatlich) an?
  • Welche mittelfristigen Anschaffungen (binnen Jahresfrist) sind geplant?
  • Wie viel gibst du für Urlaub, Hobby, etc. aus?
  • Welches Budget bleibt dir unter dem Strich übrig, das du in Ihre Vorsorge stecken kannst?

Dass bei einem normalen Durchschnittseinkommen monatlich kein sehr großer Betrag zum Investieren in die persönliche Vorsorge übrig bleibt ist anzunehmen. Umso strategischer sollte man mit dem verfügbaren Geld umgehen, um es auch zukunftssicher anzulegen.

Stichwort Zukunftssicherheit: Versicherungen spielen dabei eine wichtige Rolle, um das Risiko einzugrenzen. Allerdings solltest du dir genau überlegen, welche Versicherungen du tatsächlich benötigst und auch entsprechende Vergleichsangebote einholen. Anschließend musst du entscheiden, welchen Anteil von dem verfügbaren Geld du in die Absicherung der Gegenwart investierst und welchen Anteil du in den Aufbau von Vermögen und die Absicherung deiner Zukunft investierst.


2. Zeithorizont bestimmen

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Der nächste entscheidende Punkt ist, wann du das zur Seite gelegte Geld benötigst. Zusätzliche kurzfristige Ausgaben solltest du immer vom Gehaltskonto aus bedienen können.

Für zusätzliche mittelfristige Anschaffungen ist es ratsam, dem Geld einen eigenen Rahmen zu geben. Das kann die Sparbüchse zuhause oder einfach auch nur ein Giro-Sparkonto sein, auf das du laufend einzahlst und auch laufend Zugriff hast. Sparbücher sind bei dem nun seit einigen Jahren herrschenden Zinsniveau, das wohl auch weiter anhalten wird, keine große Empfehlung, da diese zum einen keinen Zinsertrag bringen und das Geld zum anderen oft auch nicht prompt verfügbar ist. Außerdem fallen bei der Eröffnung und bei der Kündigung von Sparbüchern wieder zusätzliche Gebühren an.

Bei der langfristigen Vorsorge spielt der Zeithorizont eine ebenso große Rolle. Wer bereits im Alter von etwa 30 Jahren beginnt, regelmäßig einen fixen Betrag dafür zur Seite zu legen, der hat dabei die größte Auswahl und kann zum Beispiel auch auf Anlageformen setzen, die kurzfristig größere Schwankungen aufweisen, langfristig aber die höchste Rendite erwarten lassen.

Auch wer über Geld verfügt, das in den nächsten zehn bis zwanzig Jahren voraussichtlich nicht benötigt wird, sollte überlegen, einen Teil davon in ertragsreichere Anlageformen mit einer größeren Schwankungsbreite zu investieren.


3. Rendite bestimmen

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Wer Geld über einen längeren Zeitraum anlegt, erwartet sich auch eine entsprechende Rendite. Und welche Investments lassen die höchsten Renditen erwarten? Wer sich nicht in ein extrem spekulationsgetriebenes Umfeld wie etwa das von Kryptowährungen wagen möchte, für den gibt die Statistik eine klare Antwort. Seit dem Jahr 1900 waren auf einen Zeitraum von 20 Jahren Aktien in 73 Prozent der Fälle, über einen Zeitraum von 30 Jahren sogar in 93 Prozent aller Fälle die ertragreichste Form der Geldanlage.

Die Rendite eines Wertpapier-Investments hat somit über einen längeren Zeitraum mit hoher Wahrscheinlichkeit die Rendite aller anderen Anlagemöglichkeiten wie in Immobilien, Gold oder Sparbücher übertroffen.

Die Deutsche Verbraucherzentrale hat einen Rendite-Rechner erstellt, der den erwartbaren Ertrag von Aktien-Investments über vom Benutzer frei definierbare Zeithorizonte visualisiert und die durchschnittlich erwartbare Rendite sowie die maximale und die minimale Rendite über den jeweiligen Zeithorizont ausweist. Den Rendite-Rechner findest du hier.


4. Risiko und Kosten bestimmen

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Das Sparbuch, eine risikofreie Anlageform? Mitnichten! Bei Sparbüchern ist seit geraumer Zeit ein Vermögensverlust garantiert und es gibt keine Möglichkeit, damit eine Rendite zu erwirtschaften.

Wer eine Rendite erzielen will, der kommt an Aktieninvestments daher kaum umhin, vor allem wenn kein nennenswertes Vermögen für ein Investment vorhanden ist.

Grundsätzlich gilt aber bei den Rendite-Erwartungen die Faustregel, dass ein höheres Anlagerisiko eine höhere Rendite, gleichzeitig aber auch einen höheren Verlust erwarten lässt.

Es lohnt sich daher, strategisch zu investieren und der wichtigste Tipp für Börse-Einsteiger ist dabei, das Risiko zu streuen, indem man nicht alles auf eine Karte setzt und nicht in Aktien einzelner Unternehmen investiert, sondern sein Portfolio breiter streut.

Bereits geschehen ist das, wenn du in einen Wertpapierfonds investierst. Bei klassischen Wertpapierfonds wählen Fondsmanager Aktien verschiedener Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen aus und bündeln diese in einem Produkt, an dem man sich als Anleger beteiligen kann, indem man entweder eine Einmalzahlung oder monatliche Zahlungen leistet.

Für Anleger ist dabei zu bedenken, dass am Papier ausgewiesene Performance allerdings nicht dem Ertrag entspricht, der dann dem eigenen Vorsorgekonto zugute kommt, da für ein Fonds-Investment auch noch Gebühren verrechnet werden.

Die günstigere und für den privaten Investor auch leichter beobachtbare Variante sind sogenannte ETFs (Exchange-Trading-Fonds), oft auch Indexfonds genannt, die schlichtweg aus den Werten von Aktienindizes wie dem österreichischen ATX oder dem deutschen DAX zusammensetzen und diese Indizes im Detail nachbilden. Das bedeutet, dass die Entwicklung dieser Fonds exakt der Entwicklung der Aktienindizes folgt. Ein ATX-ETF hat demnach im vergangenen Jahr vor Spesen ein Plus von 58 Prozent und über die letzten fünf Jahre ein Plus von 55 Prozent erzielt (siehe Chart).

ATX-Entwicklung über 5 Jahre (links) und 1 Jahr (rechts). Der Corona-Knick des Jahres 2020 wurde bereits wieder fast vollständig aufgeholt. © bankdirekt.at

Wer in ein ETF-Produkt investiert hat neben der Möglichkeit, die Entwicklung des Investments jederzeit praktisch live mitverfolgen zu können noch einen weiteren Vorteil gegenüber den meisten klassischen Aktienfonds: Die Kosten für ETF-Investments sind vergleichsweise günstig, da kaum ein Managementaufwand anfällt. Es muss ja nur einmal der Aktienfonds nachgebildet werden, ein aktives Fondsmanagement ist nicht erforderlich. Zudem fallen keine Transaktionskosten an.

Über den Daumen gepeilt fallen bei ETF-Investments nur rund ein Zehntel der Kosten an, die auch bei herkömmlichen Fonds anfallen – in etwa 0,2 Prozent statt 2 Prozent. Ein Prozentsatz, den, man als Anleger nicht unterschätzen sollte, 2 Prozent Kosten bedeuten, dass über einen Zeitraum von 20 bis 30 Jahren rund die Hälfte des Vermögenszuwachses den laufenden Kosten zum Opfer fällt.

Über Jahrzehnte waren Sparbücher und Bausparverträge für alle mit kleinen Budgets der Weg zum risikofreien Vermögensaufbau. Das anhaltende Zinsen-Tief macht es nötig, neue Wege zu beschreiten. Gold oder gar Immobilien sind nicht für jeden leistbar. Aktien und Fonds sind chancenreiche Alternativen. Vier beliebte Anlage-Formen im Vergleich.

1. SPARBUCH

© APA-FOTO: BARBARA GINDL

Es sind harte Zeiten für Sparer. Wer immer Erspartes auf der hohen Kante hat oder monatlich etwas zur Seite legen will – die Suche nach einer Möglichkeit der sicheren Kapitalvermehrung endet oft in einer Sackgasse. Das gute alte Sparbuch als Platz der konservativen Geldvermehrung ist praktisch tot. Bei Zinsen am Nullpunkt lässt sich am Sparbuch höchstens Geld aufbewahren. Es zu vermehren ist nicht mehr möglich – im Gegenteil. Ein Sparbuch vernichtet Wert.

Wie Geld am Sparbuch weniger wird

Weshalb wird das Geld am Sparbuch weniger? Der Hauptgrund dafür ist der von der Europäischen Zentralbank (EZB) vorgegebene Leitzinssatz. Der liegt aktuell bei 0 Prozent. Seit einigen Jahren verrechnet die EZB Banken zudem einen Negativzins für das „Parken“ von Geld. Dieser Negativzins liegt aktuell bei -0,5 Prozent. Banken geben den Negativzinssatz zwar nicht an die Kunden weiter, die Zinsen für Spareinlagen sind deshalb aber extrem niedrig.

Hinzu kommt, dass der ohnehin äußerst bescheidene Zinsertrag der Kapitalertragssteuer (KESt) unterliegt. Kapitalerträge aus Geldeinlagen – eben zum Beispiel auch für Zinsen aus Sparbüchern und Girokonten – unterliegen einer KESt von 25 Prozent.

Nicht zu unterschätzen sind die Auswirkungen der Inflation, die aktuell bei knapp zwei Prozent liegt und im Durchschnitt der letzten fünf Jahre 1,7 Prozent betragen hat (siehe Grafik).

Inflationsrate in Österreich; Stand März 2021
 © Statistik Austria, WKO

Das bedeutet, dass über die vergangenen fünf Jahre das Kapital am Sparbuch nicht nur keine Zinsen erwirtschaftet sondern auch gleichzeitig im Schnitt Jahr für Jahr 1,7 Prozent seines Wertes eingebüßt hat. Wurden vor fünf Jahren 10.000 Euro auf ein Sparbuch eingezahlt , dann hat dieses zwar nominell immer noch den gleichen Wert, in der Realität ist die Kaufkraft des damals eingezahlten Betrags aber jährlich um 170 Euro zurückgegangen. Man kann um die damals eingezahlten 10.000 Euro heute nur noch Waren kaufen, die vor fünf Jahren in Summe 9.150 Euro gekostet hätten. Man bekommt also weniger für das gleiche Geld.

SONDERFALL BAUSPAREN

Unwesentlich besser geht es jenen, die monatlich einen geringen Betrag auf einen „Bausparer“ einzahlen. Auch das bis vor einiger Zeit aufgrund der staatlichen Bausparprämie viel beworbene Bausparbuch ist für Sparer kein gutes Geschäft mehr.

Die Bausparprämie gibt es zwar immer noch – sie liegt auch 2021 wieder bei 1,5 Prozent. Gefördert wird jedoch nur eine Einzahlung von höchstens 1.200 Euro im Jahr. Die maximale staatliche Prämie, die man für einen „Bausparer“ erhalten kann, liegt also bei bescheidenen 18 Euro. Zieht man die Spesen für die Kontoverwaltung ab, im Schnitt zwischen sieben und neun Euro im Jahr, bleibt davon in etwa die Hälfte übrig. Ein jährlicher Gewinn, der gerade einmal für einen Kaffeehausbesuch reicht.

Ansonsten gilt auch für die üblicherweise über einen Zeitraum von sechs Jahren laufenden Bausparverträge, dass es für die Einzahlungen kaum Zinsen gibt während gleichzeitig die Inflation den Wert des hinterlegten Sparguthabens Monat für Monat anknabbert.


2. IMMOBILIEN

© PRImageFactory / Getty Images / iStockphoto

Immobilien gelten besonders seit der Finanzkrise 2007 wieder als „Betongold“ mit großem Potenzial zur Wertsteigerung und sind als Anlage- und Investitionsobjekte wieder vermehrt in den Fokus gelangt.

Für ein Immobilien-Investment ist allerdings schon ein ziemlicher Finanzpolster erforderlich, weshalb Immobilien für viele als Anlage-Objekte ausscheiden. Wer gerade einmal den notwendigen Kapitalstock aufbringen kann, um überhaupt einen Kredit zu bekommen, für den lohnt sich ein direktes Investment in Immobilien – sofern man die Immobilien dann nicht selbst bewohnt – kaum. Selbst wenn die Kreditkosten dafür derzeit auf einem historischen Tief sind, als Renditebringer sind Immobilien nach den starken Preisanstiegen der vergangenen Jahre nur selten geeignet. Die Einnahmen für die Miete sind meist über die Laufzeit des Kredites niedriger als die Kreditrate.

Anleger, die in Immobilien investieren, tun das meist, um ihr Kapital zu erhalten. Zudem müssen sie auch bereit sein, ihr Kapital eine Zeit lang zu binden. Als Faustregel wird eine Mindestdauer von zehn Jahren empfohlen, denn die Nebenkosten für den Kauf sind hoch. Schon die Grunderwerbsteuer beträgt 3,5 Prozent vom Grundstücks- oder Einheitswert, hinzukommen Maklercourtage sowie Kosten für Notar und Grundbuch. Das alles muss erst mal verdient werden.

Nach dem Kauf ist es aber noch lange nicht vorbei mit dem Geld ausgeben. Im Gegenteil, der Eigentümer der Immobilie muss die nicht auf die Mieter umlegbaren laufenden Kosten selbst tragen. Mieter zahlen nur jene Nebenkosten, die regelmäßig anfallen und als Betriebskosten gelten. Kosten für die Hausverwaltung, Reparaturen, Wartung und Nebenkosten für leerstehende Wohnungen muss der Eigentümer aus der eigenen Tasche bedienen.

Zusammengefasst sind Immobilien-Investements daher für finanzkräftige Anleger interessant, die einen längerfristigen Zeithorizont haben. Wenn die Immobilie eine gute Lage und eine entsprechende Substanz hat, dann kann man als Investor allerdings bei einem späteren Verkauf auch eine gute Rendite erzielen.


3. GOLD

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Gold wird speziell in Krisenzeiten immer wieder als lohnendes Investment gesehen. Und Krisen gab es in den letzten Jahren genug, was sich auch an der Entwicklung des Goldpreises abzeichnet. Im Jahr 2000 wurde die Feinunze Gold noch um durchschnittlich 280 Dollar gehandelt. Bis vor der Finanzkrise war der Preis schon auf über 600 Dollar gestiegen, um dann steil nach oben zu schnellen. Am 6. August 2020 erreichte der Goldpreis sein bisheriges Allzeit-Hoch von 2.063 Dollar, aktuell liegt der Goldpreis bei rund 1.870 Dollar (siehe Grafik).

Goldpreis-Entwicklung seit 1900; die angegebenen Werte entsprechen dem Jahres-Durchschnitt.
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Das zeigt:Gold ist zwar ein guter Schutz bei steigender Inflation und ist ein beliebter Fluchtpunkt, wenn es in der Weltwirtschaft düster aussieht oder Kriege die Aussichten der Investoren verdunkeln. Aber es bleibt ein von Anlegerängsten getriebenes Investment und ist dadurch hohen Kursschwankungen ausgesetzt. Zudem notiert Gold in Dollar, wodurch mit einem Kauf auch Währungsschwankungen einhergehen, die wiederum ordentlich an der Rendite knabbern können.

Außerdem darf nicht vergessen werden, dass der Goldpreis historisch gesehen extrem hoch ist. Jetzt in Gold zu investieren kann daher auch ein Risiko darstellen. Es lässt sich schwer vorhersagen, wie lange Gold nach der Corona-Pandemie noch derart hoch im Kurs steht.


4. AKTIEN UND WERTPAPIERE

Aktien haftet häufig der Nimbus an, dass sie besonders risikoreiche Spekulationsobjekte sind. Genährt wird diese Einschätzung durch Sensations-Stories über Trader, die mit Aktien reich wurden genauso wie durch Anleger, die alles verloren haben.

Doch genau diese Form der Geldanlage, die vielen als besonders risikoreich erscheint, entpuppt sich langfristig betrachtet als solide Möglichkeit, Kapital zu vermehren. Aktienindizes und Fonds belegen das seit Jahrzehnten auf eindrucksvolle Weise. Eine Faustregel dabei ist: Je länger der Anlagehorizont ist, umso breiter gestreut, konservativer und damit schwankungsärmer sind Wertpapier-Investments. Und selbst wenn die Entwicklung der Börsenkurse kurzfristig immer wieder mit Unsicherheiten behaftet ist zeigt sich: Auf lange Sicht werden jene beloht, die Nerven bewahren.

Aktienindex Dax; 5-Jahres-Entwicklung. Kursverluste konnten immer wieder wettgemacht werden.
© bankdirekt.at

Der Aktienindex Dax beispielsweise, in diesem sind die größten börsennotierten Unternehmen Deutschlands vereint, brachte in den vergangenen zehn Jahren einen Kursgewinn von 112 Prozent. Bei einem Anlagehorizont von 20 Jahren erzielte man eine durchschnittliche Rendite von 8,9 Prozent. Im schlechtesten Fall lag die jährliche Rendite bei 3,8 Prozent, im besten Fall bei 15,2 Prozent, so eine Analyse des Deutschen Aktieninstituts.

Mit wenig Einsatz und Kosten an die Börse

Um an der Börse investieren zu können, braucht es auch kein großes Startkapital. Es reicht, ein Wertpapierdepot zu eröffnen, entweder bei einer klassischen Bank oder einem Onlinebroker. Gerade Onlinebroker wie die Bank Direkt verlangen nicht einmal Depotspesen, sondern nur eine Gebühr für die verwahrten Wertpapiere. Sobald ein Wertpapierdepot eröffnet ist, kann es schon losgehen.

Am besten sind gerade Anfänger mit Investmentfonds beraten. Für jene, die monatlich einen kleinen Betrag zur Seite legen können oder nicht alles auf einmal investieren möchte, gibt es Fondssparpläne. Beim Fondssparen kaufen Anleger regelmäßig Anteile eines Fonds ihrer Wahl. Ob aussichtsreiche Aktienfonds oder solide Rentenfonds, ab einer Sparsumme von 50 Euro lässt sich monatlich schon investieren. Anleger können aus einer Fülle von inländischen und ausländischen Investmentfonds wählen. Bei Onlinebroker sind die Kaufspesen von Fonds und auch von Anleihen und Aktien vielfach besonders günstig.

Für Einsteiger in die Welt der Börsen und Aktien hat Stefan Walde, Leiter Assent Management der Hypo Tirol Bank noch drei grundlegende Tipps für eine möglichst risikofreie Geldanlage parat:

  • Tipp 1: Regelmäßiges Ansparen in kleinen Beträgen.
  • Tipp 2: Ein Zeithorizont von mehreren Jahren ist wichtig, um Kursschwankungen auszugleichen bzw. diese sogar beim Kauf zu nützen.
  • Tipp 3: Die Anlagestrategie in regelmäßigen Abständen überprüfen und mit den persönlichen Wünschen/Zielen abgleichen.